Los geht’s: Der deutsche Preis für Schallplattenfachgeschäfte wird 2024 erstmalig verliehen

Es ist so weit: Dieses Jahr wird zum ersten Mal EMIL_Der deutsche Preis für Schallplattenfachgeschäfte verliehen!

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) ehrt in Zusammenarbeit mit dem Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) Schallplattenfachgeschäfte als wichtige soziale und gesellschaftliche Orte und rückt ihre Bedeutung für die kulturelle Vielfalt und Bildung in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Denn Inhabergeführte, stationäre Plattenläden tragen wesentlich zum Erhalt einer vielfältigen Musikkultur in Deutschland bei, gerade auch im ländlichen Raum.

Schallplattenfachgeschäfte stärken als vielfältiger und unabhängiger Absatzmarkt die Existenzgrundlage von Künstler*innen und ihren Partner*innen.

Vom 24. Juni bis 16. August 2024 können sich Betreiber*innen von stationären Plattenläden in Deutschland für eine der Auszeichnungen bewerben. Diese umfasst ein Gütesiegel verbunden mit einem Preisgeld von bis zu 25.000 Euro. Geehrt werden 16 Schallplattenfachgeschäfte in vier Kategorien:

  • 1. Herausragendes Schallplattenfachgeschäft – Neugründung
  • 2. Herausragendes Schallplattenfachgeschäft – Innovation
  • 3. Herausragendes Schallplattenfachgeschäft – strukturschwache Region
  • 4. Bestes Schallplattenfachgeschäft

Die Preisträger*innen werden aus allen Einreichungen von einer Fach-Jury ermittelt. Diese besteht aus Musiker*innen, Journalist*innen, Musikkurator*innen, Labelbetreiber*innen und Vertreter*innen von Vertrieben.

EMIL_ ist ein Einreichungspreis, der jährlich an unterschiedlichen Orten vergeben wird. Die erste Ausgabe findet am 1. Dezember 2024 in Köln statt.

Der Erfinder der Schallplatte und des Grammophons, Emil Berliner, ist Namensgeber des Preises.