Tamara Güçlü
Tamara Güçlü nennt sich als Sängerin TAM und behandelt in ihrer Musik toxische Liebe, selbstzerstörerische Muster und wie man sie überwindet. Spoiler: Songs schreiben hilft. Seit 2021 veröffentlicht sie zusammen mit Producer*innen und Artists, wie Josi Miller, Ay Wing und Moglii, auf Indie-Basis und arbeitet gerade an ihrem ersten Album. Zudem ist sie seit über einem Jahrzehnt Musikjournalistin und moderiert Events und Formate aller Art im Bereich Popkultur, Politik und Sport. Dieses Jahr u.a. die Fanmeile am Brandenburger Tor zur Fußball-EM der Männer, Panels über Machtmissbrauch in der Musikindustrie für Music Women* Deutschland oder interviewt DJs, wie Opium Hum und Lucia Lu, für Arte Concert.
Interview
Was ist der größter Vinyl-Schatz in deiner Sammlung?
Aus dem Erbe des Plattenschatzes meiner Eltern: Sades Album „Diamond Life“ von 1984 und Rolling Stone-Platte „Let it bleed“ Original aus dem Jahr 1969.
Was ist das erste, was du machst, wenn du einen Plattenladen betrittst?
Random digging vor allem in Sounds die nicht ganz so zugänglich sind, besonders gern in anderen Ländern und deren local sounds. Zuletzt zum Beispiel in Südafrika in Kapstadt nach Gqom und Amapiano Sounds.
Wo würdest du einen Plattenladen eröffnen?
Irgendwo am Meer, kleines Café dazu und Leute einladen live aufzulegen jeden ersten Freitag im Monat und dann bisschen abhängen, tanzen und Musikkultur zelebrieren zusammenspielen lassen.
Was ist das skurrilste / lustigste / außergewöhnlichste, das dir einmal im Plattenladen passiert ist?
Durfte zwei Mal in Plattenläden drehen bzw. Geschichten erzählen als Journalistin. Einmal in Kreuzberg für Arte Tracks bei „Heiße Scheiben“ und für eine große Musikexpress-Geschichte über das Comeback des Vinyl Hypes 2015 bei Leila M. in Mitte. Letzteren Laden gibt es heute nicht mehr und es war für mich als damals Mitte Zwanzigjährige Volontärin eine riesige Ehre mit einem echten Plattenpapst Sven Stauth über seine Schätze und Erlebnisse im Store zu sprechen.